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Lichtbild Rotkäppchen

Mit neuen technischen Spielereien kommen neue Ideen und absolut fantastische Möglichkeiten. Weihnachten 2021 haben mein Freund und ich uns gegenseitig ein Geschenk gemacht (wir haben einfach ein bisschen mehr Geld zusammen ausgegeben)! 

 

Aber... das bietet neue Möglichkeiten. 

Natürlich neben kleinen tollen Spielereien wie Tassenuntersetzer aus Kork, Schiefer, Pappe oder sogar Glas, gravierten Fotos in Holz etc. faszinieren mich durchgeplante Bilder die aus ihrer 2D Welt herausbrechen. 

 

So nehme ich euch in diesem Beitrag auf die Reise, wie ich hier vorgegangen bin. 

 

 

Zuerst möchte ich aber kurz auf den kleinen Beamo eingehen den wir uns gegönnt haben. Dieses kleine Zauberstück hat einen stolzen Preis. 

 

Der findige Internetsucher weiss, dass man einen Laser auch günstiger bekommt, jedoch war es uns wichtig eine EU Norm zu haben und einen Ansprechpartner in der Nähe der einem auch mal ein Ersatzteil schicken kann. Bei anderweitig Asiatischen Kaufseiten hätte man sich auch schneller und günstiger was holen können, aber die Sicherheit ist es uns wert gewesen. 

 

Das Goldstück ist ein Co2 Laser, eine in sich geschlossene kompakte Maschine, dessen Abzug ich gemütlich durchs Dachfenster abpuffen kann. Natürlich mit Sicherheit des Feuerlöschers! Die maximale Arbeitsfläche ist hier 20x30 cm.

Als Erstes ist eine Idee von Nöten. Dies kann leider kein einfaches Bild sein, man muss hier schon darauf achten dass man verschiedene Ebenen oder eben auch Layer einarbeitet. Sodass ein Bildaufbau von Hinten nach Vorne entsteht. 

 

Dies ist wichtig um dem Bild den nötigen Aufbau zu geben um es dann auf den Laser übertragen zu können. 

 

Weiter geht es dann damit die verschiedenen Ebenen in Vektoren aufzuteilen. Das gibt im Endeffekt einen ordentlichen Ebenensalat, also ...

 

!Übersicht behalten!

 

...und die Ebenen beschriften. 


Nun geht es ab mit dem Vektorlayer in die Lasersoftware. 

 

Hier muss die Laserstärke eingestellt werden. Das ist am Anfang eine ordentliche Testerei und ich hatte auch ziemlichen Respekt ob mir nicht die ganze Kiste um die Ohren fliegt. 

 

Somit wird mit den richtigen Daten das Holz (hier Pappel 4mm) platziert, die Höhe eingestellt und los gehts!


 

 

 

 

 

 

 

Der letzte Schritt ist eigentlich ziemlich einfach.  Die verschiedenen Stufen werden der Reihe nach mit Holzleim aufeinander gepappt. Einfach die Kanten genau aufeinander und verkleben, dabei mit einem schweren Gegenstand natürlich beschweren bis es trocken ist.

 

 

Die letzten zwei Ebenen sind bei diesem 3D Bild einerseits das Rotkäppchen (aus Lizenzgründen bei mir in Gelb und mit einer Katze) und das wilde Tier. Dieses schläft vorzugsweise während die ganze Arbeit darum herum gemacht wird. Ein schönes Leben!

 

Diese Bilder werden erst in Graustufe gelasert, Gott sei dank berechnet die Software selbst inwieweit es den Laser drosselt damit es ein tolles Kontrastprogramm gibt.

Und so haben wir zum Schluss ein etwa A5 grosses 3D Artwork, was etwa 5cm dick ist und Schicht für Schicht ein tolles Gesamtbild erhält. 

 

Vielen Dank fürs Lesen!

 

(Pssst, wer so eins haben möchte --> E-Mail)

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